Die HDR-Fotografie (High Dynamic Range) ist eine fortschrittliche Technik, die es ermöglicht, den erweiterten Dynamikbereich einer Szene zu erfassen und in einem einzigen Bild abzubilden. Hierfür werden mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten gemacht und dann mithilfe einer speziellen Software zusammengeführt. Die entstandene Aufnahme verfügt über einen hohen Kontrastumfang und eine große Farbtiefe, was zu einem realistischeren und detaillierteren Bild führt.
Eine entscheidende Rolle spielt das Tonemapping, das zur Reduktion des erweiterten Dynamikbereichs verwendet wird. Hierbei werden die Helligkeitswerte des Bildes so angepasst, dass der sichtbare Bereich auf normale Anzeigegeräte wie Monitore und Drucker angepasst wird. Hier gibt es verschiedene Methoden, von einfachen Kontrastanpassungen bis hin zu aufwendigen Algorithmen.
Ein weiterer Aspekt der HDR-Technologie ist die Verfremdung, bei der Bilder künstlerisch bearbeitet werden. Hierbei werden spezielle Verfremdungstechniken verwendet, um einzigartige und kreative Effekte zu erzielen. Dazu zählen beispielsweise „Glow-Effekte“, die eine bestimmte Stimmung im Bild erzeugen oder „Painting-Techniken“, die das Bild in ein Gemälde umwandeln. Solche Techniken finden oft in der Werbe- und Kunstfotografie Anwendung.
Die HDR-Technologie wird oft in der Landschafts-, Architektur- und Innenfotografie eingesetzt, da sie es ermöglicht, Details in Schatten- und Lichtbereichen sichtbar zu machen. Es gibt viele Software-Tools, die es Fotografen ermöglichen, die HDR-Technologie zu nutzen, um beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Insgesamt ist die HDR-Fotografie eine wertvolle Technik, die die künstlerischen und kreativen Möglichkeiten der Fotografie erweitert.
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